Das sagen die Spieler zum 3:1-Heimsieg gegen den FC Lennestadt.
Jan Schultealbert: „Für die Mannschaft und die Zuschauer tat das einmal so richtig gut, einen Rückstand in einen Sieg zu drehen. Wir haben nach dem unglücklichen Rückstand nicht zurückgesteckt und weiter unsere Torchancen gesucht. Nach einem Heber von Lennestadt’s Florian Friedrichs, der fast das 0:2 bedeutet hätte, haben wir es besser gemacht und mit der zweiten Luft die drei Punkte verdient in Hüsten gelassen. Das Montagmorgen-Brötchen schmeckt mir endlich wieder gut.“
Thomas Köhler: „Endlich der wichtige dreifach Punktgewinn. In einer relativ ausgeglichenen ersten Hälfte mit Vorteilen für Lennestadt gehen diese eigentlich auch verdient in Führung. Wir hatten eine zu hohe Fehlpassquote im Mittelfeld und machten zu viele leichte Fehler. Doch wir kamen mit sehr viel Schwung aus der Halbzeitpause und konnten ihnen unser Spiel aufzwingen und sind endlich für den großen Aufwand belohnt worden. Mit einer tollen Moral und clever herausgespielten Toren konnten wir die Partie umbiegen. So können wir den Schwung mit in die nächste Woche und in die kommenden Spiele nehmen. Man konnte sehen, wie befreiend nach dem Ausgleich aufgespielt wurde. Jetzt heißt es sich auf die nächsten Aufgaben akribisch vorzubereiten, um noch einige Punkte vor dem Winter zu holen. Den Aufwind können wir gut gebrauchen vor dem schweren Auswärtsspiel am Sonntag in Erlinghausen gegen Busacca und Co.“
Stephen Hoffmann: „Wir sind aktuell und waren auch nie in der Position, dass wir leichte Spiele haben. Als Aufsteiger müssen wir zuerst einmal nur gegen den Abstieg punkten. Nachdem wir jetzt jedoch sechs Spiele ohne Sieg waren, war dieser Dreier umso wichtiger für unsere Moral, unser Selbstvertrauen und unser Punktekonto. Wir haben besonders in der zweiten Hälfte eine tolle Moral gezeigt und gegen eine starke Mannschaft binnen 45 Minuten drei Tore geschossen. Ganz besonders wichtig war an diesem Sonntag, dass wir uns nicht wieder selbst bestraft haben, sondern konsequent unsere Zweikämpfe geführt haben, in der Vorwärtsbewegung nicht zu unvorsichtig waren und konnten unsere Kombinationen so erfolgreich zu Ende spielen. Endlich wurden wir für unsere Arbeit belohnt. Diesen Sieg können wir nun nächste Woche krönen, indem wir aus Erlinghausen etwas Zählbares mitnehmen, am Liebsten natürlich drei Punkte.“
Mark Winkler: „Zunächst einmal bedanke ich mich im Namen der Mannschaft bei unseren Zuschauern, die uns trotz des „schwarzen“ Oktobers und des nasskalten Herbstwetters bedingslos unterstützen und wieder zahlreich im Stadion Große Wiese erschienen sind. Gerade in solchen Phasen benötigen wir diese Rückendeckung und das zeichnet unsere Fans aus. Als nächstes ein Kompliment an die Mannschaft für die tolle Moral in der zweiten Halbzeit. Ich denke, wir waren auch bereits in der ersten Halbzeit annähernd ebenbürtig mit dem letztjährigen Vize-Meister. Dass man gegen die bis dahin stärkste Offensive der Liga teilweise unter Bedrängnis kommen kann, ist nicht ungewöhnlich. Allerdings hatten wir in der ersten Hälfte ebenfalls einige aussichtsreiche Gelegenheiten. Der Ausgleichstreffer war dann so ein Tor, was wir in unserer Situation einfach einmal gebraucht haben. Durch einen Torwartfehler erzielen wir das wichtige 1:1 und ein Ruck ging durch die Mannschaft. Der 2:1-Führungstreffer nach einem überragenden Konterangriff war dann wie ein Befreiungsschlag. Ich glaube, so laut war es auf dem Hüstener Sportgelände zuletzt beim Torjubel zum 1:0 im letztjährigen Saisonfinale gegen Bad Berleburg. Allerdings war dies natürlich nur ein erster Schritt aus dem Tabellenkeller. Um die Hinrunde definitiv nicht auf einem Abstiegsplatz abzuschließen, sollten wir unbedingt etwas Zählbares aus Erlinghausen mitnehmen. Dann hätten wir mindestens 15, idealerweise 17 Punkte aus den 15 Spielen geholt, was im Anbetracht der vergangenen Negativserie in Ordnung wäre.“