In der Landesliga Staffel 2 warten auf die HSK-Teams, die am neunten Spieltag im Einsatz sind, Topspiele. Der Tabellenzweite TuS Langenholthausen erwartet den punktgleichen Tabellendritten SV Hüsten 09 nicht nur zum HSK-Derby, sondern auch zum Verfolgerduell. Anstoß ist am Sonntag, den 06. Oktober, um 15:00 Uhr.

Es war schon beachtlich, wie der TuS Langenholthausen mit der jüngsten 0:1-Niederlage beim SV Brilon umging. Nachdem der Aufsteiger bei den heimstarken Brilonern, die zwar personell den ein oder anderen Leistungsträger ersetzen mussten, dennoch als Vorjahresvierter in das Spiel gingen, knapp mit 0:1 das Nachsehen hatte, hing bei den Grün-Weißen der Haussegen schief. Trainer Uli Mayer hatte seine Mannschaft klar besser gesehen und sprach im Nachhinein sogar von einem 10:1-Sieg, der in Brilon bei konsequenter Chancenverwertung möglich gewesen wäre. Stattdessen musste der TuS die dritte Saisonniederlage hinnehmen und musste mit ansehen, wie der Rückstand auf Spitzenreiter SpVgg Hagen 1911 auf neun Punkte anwuchs. Klar ist: Will Langenholthausen dem Mitaufsteiger auf den Fersen bleiben, muss das Verfolgerduell gegen Hüsten gewonnen werden.

Allerdings ist der SV Hüsten 09 eine regelrechte Wundertüte. Die Ergebnisse schwanken wöchentlich von einem ins andere Extrem. Der Regel folgend, müsste Hüsten nach dem jüngsten 4:0-Erfolg beim VSV Wenden, dem ein 0:6-Debakel in Hünsborn vorausging, wieder eine deftige Niederlage kassieren. Genau die will der Tabellendritte allerdings vermeiden und vielmehr seine Bilanz gegen den Aufsteiger aufbessern, gegen den man sowohl in der Saison 2017|18 als auch in der laufenden Spielzeit im Arnsberger Kreispokal das Nachsehen hatte. Die offensiven Qualitäten haben die Hüstener dazu, die Defensiven brauchen sie am Düsterloh gegen beispielsweise Acht-Tore-Stürmer Gian-Marco De Luca definitiv auch.

09-Trainer Klaus Borschel sagt: „Nach dem überzeugenden Sieg in Wenden gilt es für uns, in Langenholthausen nachzulegen und die Leistung bestätigen. Erfreulich ist vor allem, dass unsere jungen Spieler wie Maximilian Mertin, Doganay Oezdemir und Julius Oestersporkmann an dieser Leistungssteigerung einen großen Anteil hatten. Natürlich wird die Aufgabe gegen Langenholthausen um einiges schwieriger als gegen Wenden, aber wenn die Jungs mit der gleichen Einstellung in das Spiel gehen wie zuletzt, dann ist auch am Düsterloh etwas zu holen.“

Personell gehen beide Mannschaften mit unterschiedlichen Vorzeichen in die Partie. Langenholthausen muss im Verfolgerduell nur ohne Falk Fischer auskommen, während Hüsten wieder in personeller Notbesetzung auf Reisen geht. Im Vergleich zum Spiel in Wenden könnte lediglich Patrick Kampschulte in den Kader zurückkehren, was allerdings alles andere als sicher ist. Weiter ausfallen werden dagegen Kapitän Mark Winkler, Torjäger Steffen Kern, Robin Balder, Sebastian Rogalski, Max Plett, Giuseppe Rossi, Sadam Mehovic, Jan Schultealbert und Eduard Bytyqi.