Der SV Hüsten 09 hat seine Planungen für die Saison 2022|23 vorangetrieben und nach der Trennung von Jörg Fischer eine wesentliche personelle Frage geklärt. Die Grün-Weißen gaben am Mittwoch, den 04. Mai, bekannt, wer in der kommenden Spielzeit die abstiegsgefährdete Landesligamannschaft trainieren wird.

Die Wahl fiel dabei auf Klaus Borschel, der bereits nach der Trennung von Jörg Fischer eingesprungen ist und seine Zusage vorerst bis zum Ende der laufenden Spielzeit gegeben hatte. Ebenfalls erhalten bleibt dem 62-Jährigen sein Co-Trainer Andreas Kauke, der ihm schon in seiner ersten Amtszeit attestiert hatte. Diese dauerte von 2018 bis 2020, ehe Klaus Borschel sein Amt bei den Grün-Weißen aus gesundheitlichen Gründen niederlegte.

„Damals war es einfach so, dass ich eine Pause einlegen musste. Seitdem hat sich meine persönliche Situation aber so entwickelt, dass ich mich gesundheitlich erholt habe und den Spaß am Fußball wiedergefunden habe. Daher freue ich mich natürlich, dass die handelnden Personen auch heute noch das Vertrauen in mich haben. Dieses würde ich gerne noch in der laufenden Spielzeit in Form des Klassenerhalts zurückzahlen“, erklärt Klaus Borschel, dessen Zusage ligaunabhängig gilt.

In der Landesliga Staffel 2 belegt der SV Hüsten 09 aktuell den ersten Abstiegsplatz und hat vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Gegenüber dem Tabellendreizehnten SV Brilon haben die Grün-Weißen allerdings schon ein Spiel mehr absolviert. Allerdings hat Hüsten ein vermeintliches Restprogramm, trifft unter anderem noch im direkten Duell auf Brilon und nimmt es auch mit dem VSV Wenden und dem VfL Bad Berleburg auf, die tabellarisch noch hinter den 09ern rangieren.

Hüstens Fußball-Abteilungsleiter Thomas Malachowski sagt: „Wir befinden uns in einer bedrohlichen Situation, umso wichtiger war es uns, jetzt die Trainerfrage für die Saison 2022|23 zu klären. Die Mannschaft entscheidet über den Ligaverbleib und nicht der Vorstand. Beim Kampf um den Klassenerhalt kann jeder einzelne Spieler zeigen, inwieweit er sich wirklich mit dem Verein identifiziert. Grundsätzlich traue ich das jedem Spieler zu, erwarte aber auch, dass jeder Einzelne im Saisonendspurt diesem Anspruch zu 100 Prozent gerecht wird.“