Der SV Hüsten 09 musste sich bei TuRa Freienohl mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben und hat es damit verpasst, in der Tabelle wieder an TuRa vorbeizuziehen.
Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Freddy Quebbemann tat sich TuRa sehr schwer und war in der ersten Halbzeit weitestgehend in der Defensive gebunden. Hüsten übte vor den Augen des zukünftigen Trainers Holger Wortmann phasenweise viel Druck aus und hätte in der 27. Minute in Führung gehen können, als Nils Klauke mit einem Freistoß den Pfosten traf. Von dort sprang die Kugel zu Linus Coerschulte, der beim Abstauber per Kopf aber von Tim Schulte gestört wurde. Dieser lenkte den Ball aber wohl mit der Hand über die Querbalken, weshalb die Hüstener vehement bei Schiedsrichterin Nina Werthschulte protestierten, die aber auf Eckball entschied.
Und auch kurz vor der Pause stand die Unparteiische im Blickpunkt, als Malsor Blakaj im Strafraum zu Boden ging (45.). Allerdings blieb auch in dieser Szene der Elfmeterpfiff aus, sodass es bis zur 66. Minute dauerte, ehe Linus Coerschulte die überfällige Führung für die Gäste erzielte. Diese spielte den 09ern aber nicht wirklich in die Karten, denn Freienohl steigerte sich nach dem Gegentor und schmiss in der Schlussphase alles nach vorne. Das wurde in der ersten Minute der Nachspielzeit belohnt, als Anis Sijaric seine Freienohler mit dem 1:1 vor der sechsten Saisonniederlage bewahrte.
Hüstens Coach Jan Hüttemann resümierte: „Wir haben 65 Minuten lang ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Natürlich hatten wir in der ersten Halbzeit ein paar sehr kuriose Schiedsrichterentscheidungen gegen uns. Trotzdem ist es unser Anspruch, auch damit umzugehen und das Spiel trotzdem zu gewinnen. Leider haben wir in der Schlussphase immer mehr abgebaut und förmlich um den Ausgleich gebettelt. Das muss die Mannschaft einfach lernen, noch abgezockter zu werden.“