Valencia und Zenit St. Petersburg ziehen ins Finale ein

Der FC Valencia und Zenit St. Petersburg haben den Einzug ins Finale des RUHR-Cup International geschafft. Vor 550 Zuschauern im Stadion Große Wiese setzte sich der FC Valencia zunächst gegen den VfL Wolfsburg mit 2:1 durch, dann gewann Zenit St. Petersburg anschließend mit 2:0 gegen die U19-Nationalmannschaft China’s. Die weiteren Plätze belegten der FC Prishtina (5.), FC Arsenal London (6.), Borussia Mönchengladbach (7.), Hamburger SV (8.), Olympiacos Piräus (9.) und Borussia Dortmund (10.).

Zum Auftakt des RUHR-Cup International in Hüsten bekamen die Zuschauer gleich den BVB zu sehen. Im Spiel um Platz neun trafen Borussia Dortmund und Olympiacos Piräus aufeinander. Durch ein Tor von Emmanouil Saliakas in der neunten Spielminute entschieden die Griechen das Spiel mit 1:0 für sich und überließen dem im gesamten Turnier torlosen Borussen wie im Vorjahr den letzten Platz.

Ab 14:50 Uhr standen sich im Spiel um Platz sieben der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach gegenüber. Nach torloser erster Halbzeit schafften die Gladbacher in der 35. Minute durch den kurz zuvor eingewechselten Nico Rymarczyk die Führung. Daraufhin warf der HSV unter Trainer Otto Addo alles nach vorne, lief kurz vor Schluss aber in einen Konter und verlor die Partie nach einem weiteren Treffer von Marvin Schulz mit 0:2. Mönchengladbach belegte damit den siebten Platz, Hamburg blieb Rang acht.

Knapp das Halbfinale verfehlt hatten der FC Arsenal London und FC Prishtina, die sich im Spiel um Platz fünf gegenüber standen. Die Albaner führten zur Pause durch einen verwandelten Foulelfmeter von Enis Gavazaj mit 1:0. Arsenal London gab sich aber nicht und erzielte nach exakt einer halben Stunde ebenfalls per Elfmeter den 1:1-Ausgleichstreffer durch Isaac Hayden. Im Elfmeterschießen behielt Albanien’s Vorzeigemannschaft die Nerven und sicherte sich durch ein 7:6 den fünften Platz.

Spannend wurde es dann um 16:30 Uhr. Der FC Valencia, Sieger der Gruppe A, musste gegen den VfL Wolfsburg, den Zweiten der Gruppe B, antreten. Im ersten Durchgang hatten die Wölfe die besten Torchancen und gingen nach dem Seitenwechsel schließlich auch verdient durch Oskar Zawada in Front (31.). Valencia riss die Partie aber mit zwei Toren von Domingo De Borja (34./FE) und Andres Pascual Santonja (36.) aus dem Feuer und machte den Finaleinzug perfekt. Damit stehen die Spanier am Sonntag, den 28. Juli, im Endspiel.

Gegner des FC Valencia wird Vorjahresfinalist Zenit St. Petersburg sein. Die Russen setzten sich im zweiten Halbfinale mit 2:0 gegen China’s U19-Nationalmannschaft durch und lösten das letzte Endspielticket. In Durchgang eins war den Osteuropäern das 1:0 geglückt, nach dem Wechsel machten die hellblau gekleideten Kicker von Zenit St. Petersburg den Endspieleinzug perfekt.