Vierter Spieltag in der Landesliga Staffel 2, das erste HSK-Derby steht dem SV Hüsten 09 bevor: Am Sonntag, den 02. September, kommt es im Hans-Watzke-Stadion zum Aufeinandertreffen zwischen RW Erlinghausen und den Grün-Weißen. Beide Mannschaften waren in der vergangenen Saison die einzigen beiden HSK-Vertreter in der Landesliga Staffel 2, seit Beginn der laufenden Spielzeit ist der SV Brilon hinzugekommen.
Zwar liegen rund achtzig Kilometer zwischen Erlinghausen und Hüsten, doch ein HSK-Derby bleibt das Duell zwischen Rot-Weiß und Grün-Weiß trotzdem. Immerhin kennen sich beide Mannschaften aus zahlreichen Vergleichen der vergangenen Spielzeiten aus dem Effeff. Besonders RWE sind die letzten Partien gegen die 09er in guter Erinnerung geblieben, holte Erlinghausen doch aus den letzten sechs Vergleichen zwischen beiden Mannschaften starke 16 von 18 möglichen Punkten. Insgesamt ist die Bilanz aber ausgeglichen – sechs RWE-Erfolgen stehen fünf 09-Siege gegenüber, einmal gab es ein Remis.
Das Momentum vor dem insgesamt 13. Duell beider Teams liegt aber dieses Mal eher beim SV Hüsten 09. Die Grün-Weißen haben in ihren ersten vier Pflichtspielen der Saison 2018|19 sagenhafte 24 Treffer erzielt und damit im Schnitt pro Spiel sechs Mal getroffen. Außerdem konnten die 09er drei der vier Partien für sich entscheiden und erzielten immer mindestens vier Tore pro Spiel. Nach dem 7:0-Kantersieg gegen den VfL Bad Berleburg löste Hüsten unter der Woche auch die Aufgabe im Arnsberger Kreispokal beim C-Ligisten FC Tricolore mit 8:0 souverän. Erlinghausen fuhr dagegen erst am zurückliegenden Spiel bei Aufsteiger FC Wetter 10/30 den ersten Dreier ein, nachdem es zuvor in Brilon (3:4) und gegen Hohenlimburg (1:4) nichts zu holen gab.
Personelle Sorgen hat allerdings Hüstens Coach Klaus Borschel, der auch im Hans-Watzke-Stadion wieder auf die offensive Wucht seiner Mannschaft setzen wird: „Erlinghausen wird eine ganz andere und schwierigere Aufgabe als das Spiel gegen Bad Berleburg. Trotzdem wollen wir auch dort drei Punkte einfahren. Allerdings haben wir sehr viele Ausfälle zu beklagen. Zu den Spielern, die uns in der Vorwoche schon fehlten, kommen jetzt noch Christian Hunecke und mit Fragezeichen Patrick Kampschulte, Bahto Zverotic und Max Plett hinzu. Aber noch ist der Kader groß genug, um auch diese Ausfälle aufzufangen.“