Das sagen die Spieler zum 2:1-Auswärtssieg gegen den SSV Meschede.

Georg Voß: „Insgesamt war es ein verdienter Sieg zum richtigen Zeitpunkt. Man hat gemerkt, dass wir alle unbedingt die drei Punkte wollten und so wurden wir endlich auch einmal für unseren Einsatz belohnt. Ich möchte kurz etwas zum Foul an Christian Klur sagen. Als ich in den Zweikampf mit ihm ging, hatte ich nur den Ball im Blick gehabt und wollte die Kugel treffen. Im letzten Moment spitzelt er den Ball weg und ich treffe ihn am rechten Schienbein. Ich bedaure dieses harte Foul sehr. Gestern Abend habe ich Christian Klur angerufen und mich bei ihm für die unglückliche Situation entschuldigt, bei der ich mich nicht hätte beklagen können, wenn ich die rote Karte gesehen hätte. Zum Glück hat die Untersuchung bei ihm ergeben, dass er „nur“ eine starke Prellung erlitten hat. Ich hoffe für ihn, dass er schnell wieder auf den Fußballplatz zurückkehren kann. Noch einmal gute Besserung an dieser Stelle.“

Stephen Hoffmann: „Es war ein richtig wichtiger Sieg. Nicht nur, weil auch Rothemühle gewonnen hat, sondern auch für unsere Moral. Besonders mit Blick auf die kommenden Aufgaben ist es wichtig, mit einer guten Stimmung in die Spiele zu gehen, um jetzt eine Serie zu starten. Dafür benötigen wir jedoch auch weiterhin eine so emotional und leidenschaftlich geführte Leistung wie gegen Meschede.“

Thomas Köhler: „Endlich ist er da, der erste Dreier in 2014. Der 2:1-Sieg im HSK-Derby gegen Meschede ist enorm wichtig für uns. Dennoch begann das Derby mit einem großen Rückschlag. Kaum angefangen knallte der Mescheder Stürmer mit seinem ersten Ballkontakt das Leder unhaltbar in den Torwinkel. Doch davon haben wir uns nicht unterkriegen lassen und sind sehr schnell mit guten Kombinationen ins Spiel zurückgekommen. Man hat dann gesehen, dass die Mannschaft unbedingt den Ausgleich erzielen wollte. Chance um Chance wurde herausgespielt, wobei Meschede’s Keeper Marvin Baum mehrfach grandios gehalten hat. Doch kurz vor der Pause war der absolut überfällige Treffer da und man ging mit einem mehr als verdienten Remis in die Pause. Nach dem Seitenwechsel war die Partie dann etwas ausgeglichener, doch dennoch waren wir weiter die Mannschaft mit den besseren Chancen. So belohnte uns Georg Voß mit dem Führungstreffer. Diesen brachte die Mannschaft gut über die Zeit und am Ende stehen die so sehr ersehnten drei Punkte auf unserem Konto. Kompliment an die ganze Truppe – über neunzig Minuten wurde ein enorm hoher Aufwand betrieben, extrem viel Laufarbeit geleistet, viele Zweikämpfe für uns entschieden und der absolute Wille gezeigt, dieses Spiel zu gewinnen. Dennoch müssen wir bereits am Sonntag nachlegen und mit genauso hohem Einsatz ins Spiel gegen Finnentrop/Bamenohl gehen.“

Tobias Johnke: „Das Spiel begann in der ersten Minute gleich mit einem Paukenschlag. Mein erster Gedanke war: „Und täglich grüßt das Murmeltier…“. Dieser Paukenschlag war für uns aber der richtige Wecker. Fortan haben wir das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Den Gegner früh unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen, sodass sich Chancen für uns ergeben. Nachdem die ersten Versuche glücklos waren und Marvin Baum auch zwei Bälle stark gehalten hat, haben wir kurz vor der Pause den hochverdienten Ausgleich erzielt. Meschede haben wir bis zur Pause nicht mehr ins Spiel kommen lassen. Nach der Pause haben wir dann da weiter gemacht, wo wir aufgehört haben und auch den mehr als verdienten Fürhungstreffer erzielt. Die Partie wurde körperlich intensiver und Meschede musste wieder mehr tun. Bis zum Schlusspfiff haben wir mit einer sehr guten und geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen gehalten und die drei Punkte mit nach Hüsten genommen. Es war wunderbar zu sehen, dass jeder Einzelne – von den elf Spielern auf dem Platz bis hin zu den Auswechselspielern und den Betreuern – diesen Sieg wollte. Und das hat uns in den entscheidenen Situationen geholfen. Dass diese drei Punkte immens wichtig sind, zeigte sich nach Abpfiff, da auch Rothemühle überraschend gewann. Das rettende Ufer ist für uns ein Stück näher gerückt und es gilt jetzt in den kommenden Wochen weitere Punkte zu sammeln und von Spiel zu Spiel zu denken. Wenn wir jedes der noch anstehenden Spiele mit der jetzt gezeigten Leidenschaft, Laufbereitschaft und dem nötigen Willen angehen, werden wir unter dem Strich auch über dem Strich stehen.“