Am Freitag, den 06. April, musste sich der SV Hüsten 09 im vorgezogenen Heimspiel gegen den SV Hohenlimburg 1910 mit 0:4 geschlagen geben und zeigte insbesondere in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung.
„Mit dieser Leistung schaffen wir in den kommenden Partien aber die Wende“, hatte Hüstens Trainer Bernd Haumer nach der unglücklichen 2:3-Heimniederlage gegen Erlinghausen gesagt und damit den Blick auf das Heimspiel gegen Hohenlimburg geworfen. Das hätte sicherlich auch gelingen können, doch dafür wäre ein mindestens ebenso engagierter Auftritt auch im Flutlichtspiel gegen die Zehner nötig gewesen. Den gab es aber nicht, denn die Hausherren enttäuschten auf ganzer Linie und lieferten eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen ab.
Schon der Beginn verlief überhaupt nicht nach den Vorstellungen der Hüstener, die sich früh bei Torwart Marvin Baum bedanken durften, dass es noch 0:0 stand. Zwei Mal parierte der 09-Schlussmann glänzend und war auch in der 15. Minute zur Stelle, als er einen Schuss von Marcel Weiß parierte. Der Abpraller landete aber genau vor den Füßen von Sinan Hajra, der zur verdienten Führung für Hohenlimburg traf.
Dieser Rückstand rüttelte den SV Hüsten 09 nicht wach, vielmehr sorgte er bei den 09ern für noch mehr Verunsicherung. Die Gastgeber schafften es nicht einmal, in die Zweikämpfe zu kommen, weil Hohenlimburg einfach zwei, drei Gänge zu schnell unterwegs war und sich Chancen im Minutentakt herausspielte. Bester Hüstener war im ersten Spielabschnitt Torwart Marvin Baum, der aber auch am 0:2 durch Vincenzo Porello machtlos war. Sein Abschluss von der halblinken Position prallte vom Innenpfosten ins Netz (29.).
Die Vorentscheidung in einer mehr als einseitigen Partie führten die Zehner schon kurz vor der Pause herbei. Nicht nur Sinan Hajra trug sich zum zweiten Mal in die Torschützenliste (32.), auch Vincenzo Porello war noch einmal zur Stelle und machte mit dem 4:0 den Sack endgültig zu (45.). Im zweiten Durchgang ging es für die 09er somit nur noch um Schadensbegrenzung, die zumindest gelang. Höhepunkte nach dem Seitenwechsel waren ein Pfostentreffer von Lukas Gebhardt (65.) und eine Flanke von Samet Davulcu auf die Latte des Hüstener Tores (74.).
