Es sind derzeit bewegte Zeiten, die der SV Hüsten 09 in der Landesliga Staffel 2 aktuell durchlebt. Eng ging es in den letzten Wochen wahrlich nicht zu, wenn die Grün-Weißen auf Punktejagd gingen. Sowohl bei der SpVgg Hagen 1911 als auch im jüngsten Gastspiel bei RW Hünsborn lagen die 09er schon zur Pause hoffnungslos mit 0:5 zurück und erlebten zwei der dunkelsten Stunden der laufenden Saison. Licht brachte zwischenzeitlich allerdings der 6:1-Erfolg über den SC Drolshagen – und soll auch die anstehende Partie beim VSV Wenden wieder bringen.
Das Duell zwischen dem VSV Wenden und dem SV Hüsten 09 findet bereits zum zweiten Mal in der Saison 2019|20 statt. Nachdem die Hüstener am 25. August das Hinspiel nach 0:1-Rückstand noch mit 3:2 gewinnen konnten, findet nur 39 Tage später das Rückspiel statt. Beide Mannschaften einigten sich darauf, die eigentlich für den 16. Februar vorgesehene Partie vorzuziehen, um dadurch die Winterpause um zwei Wochen zu verlängern, so in den Genuss einer echten Pause zu kommen und sich gleichzeitig unter möglicherweise besseren Witterungsbedingungen auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten.
Bis dahin ist es für beide Teams allerdings noch ein weiter Weg. Erst einmal steht das achte Saisonspiel auf dem Programm, in das Eindrücke aus dem Hinspiel mitgenommen werden können. Auf Seiten der Hüstener fällt es zurzeit jedoch schwer, sich auf die Stärken des Gegners zu konzentrieren, sind die eigenen Defensivprobleme doch insgesamt viel zu groß. 23 Mal klingelte es bereits im Kasten der Grün-Weißen, was einem Schnitt von knapp 3,5 Gegentoren pro Spiel entspricht. Ein Wert, der erahnen lässt, dass auch in Wenden zu hoher Wahrscheinlichkeit ein eigener Treffer nicht reichen wird, um nach dem 0:6-Debakel in Hünsborn wieder einen Sieg einzufahren.
„Der VSV Wenden hat im Hinspiel gezeigt, dass er sich gegenüber der Vorsaison spielerisch verbessert hat. Uns erwartet also ein ähnliches Spiel wie in Hünsborn. Wenn wir dort so Auftreten wie zuletzt, brauchen wir erst gar nicht losfahren. Aber wir haben das Vertrauen in die Jungs nicht aufgegeben und hoffen, dass jeder einzelne Spieler gewillt ist, zu zeigen, dass er es viel besser kann. Dass sie Fußball spielen können, hat die Mannschaft schon oft genug gezeigt. Jetzt muss jeder eine Reaktion zeigen“, fordert 09-Trainer Klaus Borschel, der in Wenden auf Robin Balder, Sebastian Rogalski, Max Plett, Julius Oestersporkmann, Nils Klauke, Giuseppe Rossi, Sadam Mehovic, Jan Schultealbert und Eduard Bytyqi verzichten muss.