In 112 Ligaspielen hat Peter Strojnowski den SV Hüsten 09 II bislang gecoacht – und wenn es die Corona-Pandemie zulässt, werden im Jahr 2022 noch 14 weitere hinzukommen. Dann aber ist Schluss für den 61-jährigen Übungsleiter des Arnsberger A-Ligisten, der sein Amt gemeinsam mit seinem Co-Trainer Thomas Köhler am Ende der laufenden Spielzeit niederlegen wird. Wie es bei den Grün-Weißen ab Sommer an der Seitenlinie weitergeht, ist allerdings schon geklärt.
“Peter Strojnowski und Thomas Köhler haben uns frühzeitig signalisiert, dass die laufende Spielzeit ihre letzte sein könnte”, erklärt Hüstens Fußball-Abteilungsleiter Thomas Malachowski, der das Trainerduo für das Engagement in den vergangenen Jahren lobt: “Beide haben sich immer in den Dienst des Vereins gestellt. Vor allem Peter Strojnowski hat die zweite Mannschaft im Februar 2017 in einer schwierigen Lage übernommen und die Mannschaft zurück auf Kurs gebracht. Dafür sind wir ihm, aber auch Thomas Köhler, der auch im Vorstand Verantwortung übernommen hat, sehr dankbar. Nach einer hoffentlich erfolgreichen Rückrunde werden wir sie gebührend verabschieden.”
Für Peter Strojnowski gehen beim SV Hüsten 09 II damit im kommenden Sommer knapp viereinhalb Jahre als Chef-Trainer zu Ende. Der 61-Jährige, der seit Beginn der Saison 2020|21 von Thomas Köhler als Co-Trainer unterstützt wird, überwintert mit seiner Mannschaft nach dem zurückliegenden 3:2-Erfolg beim TuS Sundern II auf dem achten Tabellenrang. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt an Weihnachten solide zwölf Zähler.
Für die Saison 2022|23 hat der Verein bereits ein neues Trainerduo gefunden. Ufuk Üzel, der seit Beginn der laufenden Spielzeit als Bindeglied zwischen Senioren- und Juniorenabteilung fungiert und dem Trainerteam von Jörg Fischer, Chef-Coach der Hüstener Landesligamannschaft, angehört, wird im Sommer in die Fußstapfen von Peter Strojnowski treten und sich für das Traineramt beim A-Ligisten verantwortlich zeigen. Unterstützung erhält er dabei von Dirk Stoltefaut, der der 09-Reserve als Stürmer erhalten bleibt, zusätzlich aber die Rolle des spielenden Co-Trainers übernehmen wird.
“Das war unsere Wunschlösung”, stellt Thomas Malachowski klar und ergänzt: “Mit Ufuk Üzel stehe ich aufgrund seiner bereits vorhandenen Aufgabe, die er auch über das Ende der laufenden Spielzeit hinaus weiter behalten wird, ohnehin immer in einem engen Austausch. Dass sich Dirk Stoltefaut nun ebenfalls in diese Richtung weiterentwickelt, freut mich ungemein, da er ein echter Hüstener Junge ist. Beide haben uns signalisiert, die Trainer-B-Lizenz erwerben zu wollen. Auf diesem Weg wird sie der Verein natürlich unterstützen, um den Spielern der Reserve ideale Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.”
Dirk Stoltefaut erklärt: “Dass ich im kommenden Jahr meine Trainer-B-Lizenz machen möchte, hat den Grund, dass ich dem Fußball auch gerne nach dem Ende meiner aktiven Laufbahn weiter erhalten bleiben möchte. Als mir der Vorstand ganz unabhängig von meinen eigenen Überlegungen das Angebot als spielender Co-Trainer der zweiten Mannschaft unterbreitet hat, war für mich klar, dass das für mich eine hervorragende Möglichkeit ist, um bereits ab Sommer erste Trainererfahrungen im Seniorenbereich zu sammeln und zugleich mein geliebtes Hobby weiter ausüben zu können. Natürlich ist es als spielender Co-Trainer immer ein Spagat, den man erst einmal hinbekommen muss. Ich bin aber optimistisch, dass wir zusammen eine erfolgreiche Zeit haben werden.”