Das sagen die Spieler zum 3:1-Heimsieg gegen den SC Neheim.
Georg Voß: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Ich habe die ganze Woche schon wie ganz Hüsten auch darauf hingefiebert. Wenn man die Zuschauer hört, die der Mannschaft zujubeln, ist das schon atemberaubend. Ich konnte ehrlich gesagt die letzten zwei Nächte überhaupt nicht schlafen. Es ist der erste Derbysieg in der Liga seit Jahrzehnten. Als der Schlusspfiff ertönte, brachen alle Dämme. Es ist einfach unglaublich. In der Tabelle sieht es jetzt gut für uns aus. Wir haben jetzt acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, in trockenen Tüchern ist aber noch nichts.“
Thomas Köhler: „Da ist er der lang ersehnte Sieg gegen den Ortsnachbarn. In einer ersten Halbzeit auf überschaubarem Niveau startete Neheim einen Tick besser, doch wir kamen mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie und bekamen das Spielgeschehen auch unter Kontrolle. Bis auf einen ungefährlichen Weitschuss von Matthias Kauke haben wir nichts zugelassen. Nach dem Seitenwechsel war es ein ähnliches Bild – Neheim hatte zehn gute Minuten, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Doch bei uns spürte man über neunzig Minuten, dass wir unbedingt wollten und mit Leidenschaft zu Werke gingen. Kompakt gestanden, immer wieder Fehler beim Gegner provoziert und dann natürlich auch eiskalt in Form von Georg Voß ausgenutzt. Vor den ersten beiden Treffern gewinnen wir in der Neheimer Spielhälfte enorm wichtige Bälle und können diese präzise durchstecken und Georg Voß so alleine auf die Reise zum Tor schicken. Dem dritten Tor geht ein Ballgewinn an unserem eigenen Sechzehner hervor, den Mark Winkler klärt und überragend von Chedli Melki abgelegt wird. In Summe war es wohl ein absolut verdienter Derbysieg, da wir sehr viele entscheidende Zweikämpfe positiv für uns gestalten konnten und wieder kompakt gegen Ball und Gegner Fußball gearbeitet haben. Wir haben einfach weniger Fehler gemacht und sind für unsere Einstellung und den riesigen Aufwand belohnt worden – nicht nur mit dem Derbysieg, sondern auch mit Punkten, die wie ein Meilenstein Richtung Klassenerhalt sind. Jetzt wollen wir den Schwung natürlich zum Auswärtsspiel beim Tabellenführer TuS Erndtebrück II mitnehmen und diesem auch möglichst ein Bein stellen.“